Quadropoden sind sehr seltene Tierchen, mit kugelförmigen, quallenartigem Erscheinungsbild. Ihre Population stand kurz vor dem Aussterben – doch dank der Bemühungen der Quadropoden-Forschungsgesellschaft konnte die Art erhalten bleiben.
Lange waren die Quadropoden dem größten Teil der Menschheit fremd und wissenschaftlich schlicht nicht erfasst. Im besten Fall galten die Quadropoden den Leuten als Fabelwesen. Immer wieder finden sich Zeugnisse der Begegnung zwischen Mensch und Quadropode, die zunächst als Spinnereien abgetan wurden. Selbst die sogenannte Kryptozoologie wandte sich den Tieren nicht zu, was wohl weniger an wissenschaftlicher Integrität als an der scheinbar unspektakulären Natur der Quadropoden liegt. Aus wissenschaftlicher Perspektive sind die Quadropoden keineswegs unspektakulär: Die Quadropoden fügen sich in keine uns bisher bekannte Taxonomie ein. Sie sind ein grundlegend neues Subphylum, vielleicht sogar ein neues Phylum des Tierreichs. In anderen Worten: Wir haben keinerlei Kenntnis, die uns erlaubt, die Quadropoden als Tiere, wie wir sie bisher kennen, einzuordnen.
In der Ausstellung "Die jüngsten Forschungsergebnisse der Quadropoden-Forschungsgesellschaft", die vom 1.Juni bis zum 22. Juni im Kukoon zu sehen ist, geht es um Wissensaustausch über diese ungewöhnlichen Tiere und um die Förderung des Kontakts zwischen Quadropoden und Menschen.